Der dbb Landesvorsitzende Wolfgang Ladebeck warb dafür, sich bei den im nächsten Jahr stattfindenden Personalratswahlen abzustimmen und Listenverbindungen einzugehen. Die Chancen für eine Novelle des Landespersonalvertretungsgesetzes rechtzeitig vor den nächsten regulären Personalratswahlen 2014 sieht er aktuell schwinden. Der unter Federführung von Rüdiger Erben (SPD) und in enger Abstimmung mit den Gewerkschaften entstandene Gesetzentwurf sollte als Entwurf der Regierungsfraktionen in den Landtag eingebracht werden. „Offenbar lehnt die CDU alle Neuerungen, insbesondere die Erhöhung der Personalratsgrößen und der Freistellungsstaffeln, aus Kostengründen ab“, sagte Ladebeck. Als dbb Landesvorsitzender werde er in den kommenden Monaten besonders in Gesprächen mit CDU-Politikern für eine Novelle des Landespersonalvertretungsgesetzes, das im Ergebnis zu einer weitreichenden Ausdehnung der Rechte der Personalvertretungen führt, werben. Dazu gehöre auch die von den Lehrergewerkschaften geforderte Wiedereinführung des Gruppenprinzips bei der Vorstandsbildung.
Der Lehrerkoordinierungsrat ist ein Gremium des dbb sachsen-anhalt, das seinen Lehrergewerkschaften die Möglichkeit bietet, bildungspolitische, dienst- und personalvertretungsrechtliche Themen zu diskutieren und abzustimmen.